
Die Auflösung eines Bildes spielt immer eine zentrale Rolle für die Qualität des Drucks. Sie beeinflusst maßgeblich, wie groß ein Bild dargestellt werden kann, ohne dass Details verloren gehen oder es unscharf wirkt. In diesem Beitrag erfährst du, was unter Bildauflösung zu verstehen ist, wie sie mit der Pixelanzahl und der Druckauflösung zusammenhängt und was du bei der Vorbereitung des Drucks beachten solltest.
Definition: Bildauflösung
Die Bildauflösung beschreibt, wie viele einzelne Bildpunkte beziehungsweise Pixel ein digitales Bild enthält und wie dicht diese pro Fläche angeordnet sind. Sie ist ein entscheidender Faktor für die Schärfe und Detailgenauigkeit eines Bildes, sowohl auf Bildschirmen als auch im Druck.
Man gibt sie entweder durch die Gesamtanzahl der Pixel oder durch die Pixeldichte, meist in dpi (dots per inch) oder ppi (pixels per inch), an. Eine höhere Auflösung sorgt für mehr Details und Schärfe, ist aber auch mit größeren Dateigrößen verbunden.

Grundbegriffe
Um das Thema richtig einzuordnen, ist es wichtig, einige Grundbegriffe zu kennen:
- Bildauflösung: Gibt an, wie viele Pixel pro Längeneinheit angezeigt oder gedruckt werden (Pixeldichte).
- Bildgröße: Beschreibt die Abmessungen eines Bildes in Pixeln und damit die Gesamtanzahl der Pixel.
- Druckauflösung: Bestimmt, wie detailreich ein Bild beim Drucken wiedergegeben wird, und beeinflusst direkt die Druckqualität.
Neben diesen Grundbegriffen sollte man zusätzlich wissen, was Pixelanzahl und Pixeldichte bedeuten:
- Pixelanzahl: Gesamtzahl aller Bildpunkte, aus denen ein Bild entsteht (Breite × Höhe).
- Pixeldichte: Anzahl der Bildpunkte pro Zoll (ppi/dpi), entscheidend für Schärfe und Detailgenauigkeit.
Diese Werte hängen eng zusammen und beeinflussen, wie groß ein Bild ohne Qualitätsverlust dargestellt oder gedruckt werden kann.
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Zusammenhang Bildauflösung & Druckauflösung
Die Bildauflösung und Druckauflösung sind eng miteinander verbunden, da sie gemeinsam die Bildgröße festlegen, ohne einen sichtbaren Qualitätsverlust.
Während die Bildauflösung die Pixeldichte (ppi) angibt, beschreibt die Druckauflösung, wie fein diese Punkte im Druck umgesetzt werden (dpi).
In Kombination mit der Gesamtpixelanzahl ergibt sich daraus die maximal mögliche Druckgröße.
Typische Werte für die Bild- oder Druckauflösung sind:
- 300 dpi: Hochwertiger Druck
- 150-200 dpi: Großformatdrucke
- 72-150 ppi: Bildschirmdarstellung
Optimale Bildauflösung & Größen
Damit Bilder im Druck und Web scharf und detailreich wirken, müssen sie in ausreichender Auflösung vorliegen.
Empfohlene Pixelmaße für den Druck
Die folgende Tabelle zeigt empfohlene Pixelmaße für gängige Papierformate:
Papierformat | Maße in cm | Pixel bei 300 dpi | Pixel bei 150 dpi |
A6 | 10,5 x 14,8 | 1240 x 1748 px | 620 x 874 px |
A5 | 14,8 x 21,0 | 1748 x 2480 px | 874 x 1240 px |
A4 | 21,0 x 29,7 | 2480 x 3508 px | 1240 x 1754 px |
A3 | 29,7 x 42,0 | 3508 x 4961 px | 1754 x 2480 px |
A2 | 42,0 x 59,4 | 4961 x 7016 px | 2480 x 3508 px |
A1 | 59,4 x 84,1 | 7016 x 9933 px | 3508 x 4967 px |
A0 | 84,1 x 118,9 | 9933 x 14043 px | 4967 x 7022 px |
Tipp: Für hochwertige Fotos, Flyer und Broschüren sind 300 dpi ideal. Für Plakate und Großformatdrucke reichen 150-200 dpi, da sie meist aus größerer Entfernung betrachtet werden.
Mindestmaße für das Web
Für eine gute Darstellung in Suchmaschinen und sozialen Medien empfiehlt Google für Discover-Bilder eine Breite von mindestens 1200 Pixeln. Auch für große Header- oder Blogbilder sollte man diese Breite einplanen.
Bildauflösung & Dateigröße – Best-Practise
Eine hohe Bildauflösung sorgt für mehr Bilddetails, vergrößert aber auch die Dateien und kann die Ladezeiten deutlich verlängern. Um die optimale Balance zwischen Bildqualität und Dateigröße zu erreichen, sollten bewährte Vorgehensweisen angewendet werden, sogenannte «Best Practises».
Zu den Best Practise Einstellungen gehören:
- Für den Druck: Bilder in Maximalqualität (300 dpi) speichern, um gestochen scharfe Ergebnisse zu erzielen.
- Für das Web: Auflösung und Kompression optimieren (z. B. moderne Formate wie WebP oder AVIF statt JPEG/PNG nutzen), um Seiten schneller zu laden.
- Balance finden: So hoch wie nötig, so klein wie möglich – für schnellere Ladezeiten und gleichzeitig eine hochwertige Bilddarstellung.
Das Ziel von Best Practise ist: So viel Qualität wie nötig, so wenig Dateigröße wie möglich.
Tipps für die Druckvorbereitung
Die folgenden Tipps helfen dir bei der Druckvorbereitung:
- Farbsystem: Für den Druck immer CMYK statt RGB verwenden.
- Export-Einstellungen: Korrekte dpi-Werte (300 dpi) einstellen und Beschnittzugaben berücksichtigen.
- Qualitätskontrolle: Bild auf Schärfe und Artefakte prüfen, um Kompressionsverluste zu vermeiden.
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Häufig gestellte Fragen
Unter Bildauflösung versteht man die Anzahl der Bildpunkte (Pixel), aus denen ein digitales Bild besteht, und deren Dichte pro Fläche. Sie wird meist in ppi (pixels per inch) oder dpi (dots per inch) angegeben und beeinflusst maßgeblich die Detailgenauigkeit und Schärfe eines Bildes.
Für den Druck sollten Bilder in der Regel eine Auflösung von 300 dpi haben, um gestochen scharfe Ergebnisse zu erzielen.
Eine Bildauflösung von 300 dpi bedeutet, dass auf einem Zoll 300 Bildpunkte dargestellt oder gedruckt werden. Dieser Wert gilt als Standard für hochwertige Drucke, da er eine scharfe und detailreiche Wiedergabe ermöglicht.
Die Bildauflösung bestimmt, wie detailreich und scharf ein Bild im Druck wiedergegeben wird. Eine höhere Auflösung ermöglicht größere Druckformate ohne Qualitätsverlust, während eine zu niedrige Auflösung zu unscharfen oder pixeligen Ergebnissen führt.