Die präzise zeitliche Zuordnung von Ereignissen ist in wissenschaftlichen Arbeiten von grosser Bedeutung. Dabei ist die richtige Anwendung der Gross- und Kleinschreibung essenziell, vor allem bei Ausdrücken wie «gestern abend/Abend», da abweichende Schreibweisen zu Rechtschreibfehlern und Missverständnissen führen. Dieser Artikel erklärt die korrekte Schreibweise des Ausdrucks «gestern abend/Abend».
Inhaltsverzeichnis
Die richtige Schreibweise von «gestern Abend»
In dem Ausdruck «gestern Abend» wird «gestern» kleingeschrieben, da es als Adverb dient. «Abend» hingegen wird als Substantiv grossgeschrieben.
Richtige Schreibweise
gestern Abend
Falsche Schreibweise
gestern abend
Gestern abend
Die richtige Schreibweise lautet «gestern Abend», wobei «gestern» als Temporaladverb klein und «Abend» als Substantiv grossgeschrieben wird. Eine Ausnahme ergibt sich, wenn der Ausdruck am Anfang eines Satzes steht. In diesem Fall muss «Gestern» als Satzanfang grossgeschrieben werden. Schreibweisen, bei denen «Abend» kleingeschrieben wird, sind immer fehlerhaft und gelten als Rechtschreibfehler, da Substantive immer grossgeschrieben werden müssen.
Warum wird «Abend» grossgeschrieben?
Alle Tageszeitbezeichnungen sind Substantive und sollten dementsprechend grossgeschrieben werden. Dazu gehören auch weitere Tageszeiten:
- der Abend
- der Morgen
- der Mittag
- die Nacht
Tageszeiten werden häufig mit Temporaladverbien wie «heute», «gestern» oder «morgen» kombiniert, um präzise Zeitangaben zu treffen. In diesen Fällen muss das Adverb stets kleingeschrieben und die Tageszeit grossgeschrieben werden. Somit bleiben die allgemeinen Regeln der Gross- und Kleinschreibung auch bei diesen feststehenden Formulierungen erhalten.
Häufig gestellte Fragen
Da «gestern Abend» eine Zeitangabe ist, wird «gestern» in seiner Funktion als Temporaladverb klein und «Abend» als Substantiv grossgeschrieben.
In der Wendung «gestern Abend» kommt «gestern» als Adverb zum Einsatz und wird deshalb kleingeschrieben.
Bei dem Ausdruck «gestern Abend» wird «Abend» in seiner Funktion als Substantiv genutzt und daher grossgeschrieben.