Diplomarbeit – Definition, Aufbau & Erstellung

13.07.2017 Wissenschaftliche Arbeit... Lesedauer: 22min

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Diplomarbeit-01

Auch wenn viele Hochschulen heute auf Bachelor- und Masterarbeiten setzen, gibt es in bestimmten Studiengängen und Ländern nach wie vor die Diplomarbeit als Abschluss. Dabei handelt es sich um eine schriftliche Abschlussarbeit, die im Rahmen eines Diplomstudiums oder einer höheren Berufsbildung verfasst wird. Im folgenden Beitrag erfährst du alles Wichtige rund um die Diplomarbeit.

Diplomarbeit „einfach erklärt“

Unter einer Diplomarbeit wird eine schriftliche Abschlussarbeit verstanden, die am Ende eines Diplomstudiums verfasst wird. Sie zeigt, dass du ein Thema selbstständig, gründlich und mit wissenschaftlichen Methoden bearbeiten kannst. In vielen Arbeiten geht es darum, ein praktisches Problem zu lösen.

Je nach Studiengang und Land ist die Arbeit eher theoretisch oder praxisorientiert. Für eine erfolgreiche Diplomarbeit benötigt man oft mehrere Monate Zeit, und der Text ist meistens zwischen 60 und 100 Seiten lang. Ziel ist es, zu zeigen, was man im Studium gelernt hat und wie man dieses Wissen in der Praxis anwenden kann.

Definition: Diplomarbeit

Die Diplomarbeit ist eine schriftliche Abschlussarbeit, die in vielen Ländern und Studiengängen dem Niveau einer Masterarbeit gleichgestellt ist. Sie umfasst in der Regel 60 bis 100 Seiten und hat eine Bearbeitungszeit von etwa sechs Monaten.

Im Gegensatz zur Bachelorarbeit, die meist kürzer und weniger umfangreich ist, wird mit der Diplomarbeit oder Masterarbeit eine vertiefte, eigenständige wissenschaftliche Arbeit erwartet.

Ziel ist es zu zeigen, dass man ein Thema selbstständig, methodisch fundiert und strukturiert bearbeiten kann. Je nach Land und Bildungseinrichtung kann die Diplomarbeit entweder eine wissenschaftliche Arbeit oder eine praxisnahe Projektarbeit sein. Neue Erkenntnisse sind wünschenswert, aber eigene Forschungsbeiträge sind nicht zwingend erforderlich.

Im Zuge des Bologna-Prozesses wurden viele Diplomstudiengänge durch Bachelor- und Masterprogramme ersetzt. Der Begriff «Diplomarbeit» wird heute seltener verwendet, bleibt aber in bestimmten Fachrichtungen, vor allem in den Ingenieur- und Naturwissenschaften, sowie in der Berufsbildung erhalten.

Bologna-Prozess

Der Bologna-Prozess ist eine Reform, bei der sich viele europäische Länder darauf geeinigt haben, ihre Studiengänge einheitlicher und vergleichbarer zu machen. Ziel war es, dass Studierende leichter im Ausland studieren und ihre Abschlüsse überall anerkannt werden können.

Deshalb wurden die alten Abschlüsse wie Diplom oder Magister durch das neue System mit Bachelor und Master ersetzt. Auch die Studiendauer wurde angepasst, und es gibt seitdem mehr Regeln für Qualitätssicherung und Vergleichbarkeit von Noten und Studieninhalten.

Merke: Der Bologna-Prozess soll das Studieren im europäischen Ausland vereinfachen und fördern, indem ein europäischer Hochschulraum geschaffen wird, der die nationalen Systeme ersetzt.

Unterschiede zu Bachelor- und Masterarbeit

Die Diplomarbeit unterscheidet sich von der heutigen Bachelor- und Masterarbeit, ähnelt jedoch der Masterarbeit mehr. Die folgende Tabelle zeigt die wesentlichen Unterschiede auf einen Blick:

Diplomarbeit Masterarbeit Bachelorarbeit
Umfang ca. 60-100 Seiten ca. 60-100 Seiten ca. 20-40 Seiten
Bearbeitungszeitraum ca. 4-6 Monate ca. 4-6 Monate ca. 6-12 Wochen
Praxisbezug Häufig Variiert Variiert
Wissenschaftlicher Anspruch Vertieft Vertieft Grundlegend

Vorbereitungsphase der Diplomarbeit

Die Vorbereitungsphase der Diplomarbeit umfasst folgende Schritte:

  1. Themenfindung
  2. Erste Literaturrecherche
  3. Forschungsfrage formulieren
  4. Betreuungsperson finden
  5. Exposé schreiben
  6. Zeitplan erstellen

Themenfindung

Ein passendes Thema für die Diplomarbeit zu finden, ist keine einfache Entscheidung, die man spontan trifft. Die Wahl des Themas beeinflusst oft auch die Wahl der Betreuungsperson, schließlich sollte diese in dem gewählten Bereich Expertise haben. Deshalb ist es sinnvoll, zunächst Ideen zu sammeln und diese im Gespräch mit einem potenziellen Betreuer zu konkretisieren. So lässt sich gemeinsam ein Thema finden, das sowohl machbar als auch sinnvoll ist.

Das Thema sollte dich persönlich interessieren und zugleich zu deinem Studienfach oder beruflichen Umfeld passen. Wichtig ist, dass das Thema weder zu allgemein noch zu spezifisch ist, es sollte sich gut eingrenzen lassen und innerhalb der vorgegebenen Zeit bearbeitbar sein.

Besonders vorteilhaft ist ein praxisnahes Thema, etwa mit Bezug zu deinem aktuellen oder zukünftigen Berufsfeld. Die richtige Themenwahl ist der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Diplomarbeit, es lohnt sich also, dafür ausreichend Zeit einzuplanen.

Beispiel: Themenfindung bei einer Diplomarbeit

Ein Student im Studiengang Gesundheitsmanagement arbeitet neben dem Studium in einer Reha-Klinik. Ihn interessiert, wie sich digitale Anwendungen auf die Zufriedenheit von Patienten auswirken.

Daraus entwickelt er das Thema:

„Der Einfluss digitaler Patientenportale auf die Zufriedenheit von Reha-Patient:innen – eine Fallstudie in der XY-Klinik“ 

Erste Literaturrecherche

Das Thema deiner Diplomarbeit steht fest, nun brauchst du eine fundierte Wissensgrundlage, auf der du deine Arbeit aufbauen kannst. Dafür ist eine gründliche Literaturrecherche unerlässlich.

Ob in der Bibliothek, über wissenschaftliche Datenbanken oder mit Methoden wie dem Schneeballsystem oder der systematischen Recherche: Ziel ist es, relevante und qualitativ hochwertige Quellen zu finden, die dein Thema sinnvoll unterstützen.

Forschungsfrage formulieren

Die Forschungsfrage ist das Herzstück jeder wissenschaftlichen Arbeit, und damit auch der Diplomarbeit. Sie legt fest, welches Ziel mit der Arbeit verfolgt wird und in welche Richtung sich die Untersuchung bewegt. Um eine präzise Forschungsfrage zu formulieren, solltest du dir zwei Dinge überlegen:

  1. Was möchtest du mit der Diplomarbeit erreichen?
  2. Welche neue Erkenntnis soll deine Arbeit liefern?

Wenn du diese beiden Fragen klar beantworten kannst, bist du auf dem besten Weg, eine zielgerichtete und aussagekräftige Forschungsfrage zu formulieren.

Betreuungsperson finden

Die Wahl der richtigen Betreuungsperson für deine gesamte Diplomarbeit gehört zu den wichtigsten Entscheidungen für den gesamten Schreibprozess. Die Betreuungsperson ist nicht nur für die Bewertung deiner Arbeit zuständig, sondern kann im besten Fall auch als Mentor, fachlicher Sparringpartner und Unterstützung bei methodischen oder organisatorischen Fragen fungieren.

Idealerweise suchst du dir eine Person, die bereits Erfahrung in deinem Themenbereich hat und Interesse an deinem Vorhaben zeigt. Oft lohnt es sich, jemanden anzusprechen, den du bereits aus Seminaren oder Vorlesungen kennst. Bereite dich gut auf das Gespräch vor, bringe eine erste Idee oder ein grobes Exposé mit, so kannst du dein Vorhaben überzeugend darstellen.

Kläre dabei auch organisatorische Fragen:

  • Wie oft sind Betreuungsgespräche möglich?
  • Welche Erwartungen hat die Betreuungsperson an deine Arbeit?
  • Gibt es inhaltliche oder formale Vorgaben, die du beachten musst?

Eine frühzeitige und offene Kommunikation ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Exposé schreiben

Ein großes Schreibprojekt wie die Diplomarbeit braucht eine gute Planung. Am Anfang steht die Forschungsfrage, die das Ziel der Arbeit klar formuliert. Darauf folgt eine intensive Literaturrecherche, um die fachliche Grundlage zu schaffen. Auf dieser Basis wird anschließend ein Exposé verfasst.

Das Exposé hilft dir dabei, dein Vorhaben klar zu strukturieren und frühzeitig mit der Betreuungsperson abzustimmen. Der Umfang liegt meist zwischen 1 und 5 Seiten, je nach Vorgaben.

Tipp: Je klarer dein Exposé formuliert ist, desto leichter fällt dir später der Einstieg in die Schreibphase und desto fundierter kannst du mit deiner Betreuungsperson über das Thema sprechen.

Zeitplan erstellen

Viele Studierende stehen am Ende ihres Studiums vor der Herausforderung, eine umfangreiche Diplomarbeit zu verfassen, und das meist unter Zeitdruck. Um unnötigen Stress und ein unbefriedigendes Ergebnis zu vermeiden, ist es zu empfehlen, frühzeitig einen konkreten Zeitplan zu erstellen. Ein gut strukturierter Zeitplan sorgt dafür, dass du deine Arbeit zielorientiert und effizient umsetzen kannst.

Der Zeitplan sollte alle wichtigen Phasen der Diplomarbeit enthalten: Themenfindung, Literaturrecherche, Exposé, Betreuungsgespräche, Schreibphasen, Korrekturen und schließlich die Abgabe.

Auch Pufferzeiten für unvorhergesehene Verzögerungen, etwa bei der Literaturbeschaffung, Krankheit oder Betreuungsfeedbacks, solltest du unbedingt einplanen.

Beispiel: Zeitplan einer Diplomarbeit erstellen

Bearbeitungszeitraum: 6 Monate

  • Woche 1–2: Themenfindung & Betreuungsperson ansprechen
  • Woche 3–6 Literaturrecherche & Exposé schreiben
  • Woche 7–8: Gliederung ausarbeiten & Schreibvorbereitung
  • Woche 9–16: Hauptteil schreiben & laufende Rücksprache mit Betreuungsperson
  • Woche 17–18: Einleitung & Fazit schreiben
  • Woche 19–20: Korrekturlesen, Überarbeitung & Layout
  • Woche 21–22: Formale Prüfung, Endkontrolle & Druck
  • Woche 21–22: Puffer

Schreibphase der Diplomarbeit

Nach der Vorbereitungsphase beginnt der eigentliche Schreibprozess der Diplomarbeit. Dabei sind verschiedene Schritte zu beachten, um eine strukturierte und wissenschaftlich fundierte Arbeit zu erstellen. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören:

  1. Aufbau und Gliederung planen
  2. Forschungsmethoden auswählen
  3. Diplomarbeit schreiben: Einleitung, Hauptteil und Fazit verfassen
  4. Abstract und Danksagung schreiben
  5. Selbstkorrektur und Feedback
Diplomarbeit - Durchführung

Aufbau und Gliederung planen

Aufbau und Gliederung sind die Grundlage für das Schreiben deiner Diplomarbeit. Ohne eine durchdachte Gliederung verliert man leicht den Überblick: Es wäre unklar, welche Kapitel noch fehlen oder ob der vorgegebene Umfang und Zeitplan eingehalten werden können. Deshalb ist eine detaillierte Gliederung essenziell für den erfolgreichen Ablauf und das Ergebnis deiner Arbeit.

Forschungsmethoden auswählen

Die Wahl der passenden Methodik ist entscheidend für den Erfolg deiner Diplomarbeit. Sie hängt maßgeblich von der Fragestellung, dem Thema und den verfügbaren Ressourcen ab. Grundsätzlich wird zwischen qualitativer und quantitativer Forschung unterschieden.

Um nicht-standardisierte, tiefgehende Daten für deine Diplomarbeit zu gewinnen, solltest du auf qualitative Forschungsmethoden zurückgreifen, wie zum Beispiel Interviews oder die Gruppendiskussionen. Dabei wählst du gezielt einen Personen aus, erhebst die Daten und analysierst sie anschließend sorgfältig.

Qualitative Forschung eignet sich besonders, um komplexe Zusammenhänge und individuelle Erfahrungen besser zu verstehen und so tiefere Einblicke in deinen Forschungsgegenstand zu erhalten.

Zur Erhebung von standardisierten und messbaren Daten bietet sich in deiner Diplomarbeit die quantitative Forschung an. Dabei formulierst du zu Beginn meist eine Hypothese, die du im Verlauf der Arbeit mithilfe quantitativer Methoden prüfst. Anschließend wählst du eine passende Forschungsmethode sowie die Stichprobe aus, um die Daten systematisch zu erheben und statistisch auszuwerten.

Quantitative Methoden umfassen beispielsweise Umfragen, Experimente oder statistische Analysen. Sie sind besonders sinnvoll, wenn du deine Ergebnisse auf eine größere Population verallgemeinern möchtest.

Empirische Forschung meint die systematische Erhebung, Auswertung und Interpretation von Daten mithilfe verschiedener Methoden, wie z. B. Umfragen. Oft folgt die empirische Forschung bei einer Diplomarbeit einem ganz bestimmten Ablauf, je nach gewählter empirischer Forschungsmethode.

Leitfadeninterview

Das Leitfadeninterview bietet im Rahmen einer Diplomarbeit die Möglichkeit, gezielt Informationen in einem persönlichen Kontext zu sammeln. Es handelt sich um eine strukturierte Interviewmethode, bei der du mit einem vorab erstellten Fragenkatalog persönliche und ausführliche Antworten von Interviewpartnern erhältst.

Besonders vorteilhaft ist diese Methode, wenn du tiefgehende Informationen zu spezifischen Themen benötigst. Die Auswahl des passenden Interviewpartners und die sorgfältige Verarbeitung der gewonnenen Daten sind entscheidend für die Qualität der Ergebnisse.

Experteninterview

Ein Experteninterview ist eine besonders wertvolle Methode für die Diplomarbeit, da es tiefgehende Einblicke von Fachleuten zu einem spezifischen Thema liefert. Es handelt sich um eine spezielle Form des Leitfadeninterviews, bei dem Fachleute mit fundiertem Wissen gezielt befragt werden.

Mit der richtigen Vorbereitung und der Auswahl der passenden Experten kannst du wertvolle, qualitativ hochwertige Informationen sammeln, die deine Arbeit erheblich bereichern. Diese Methode ermöglicht es, komplexe Themen aus einer praktischen und erfahrenen Perspektive zu betrachten.

Online-Umfrage

Beim Erstellen einer Online-Umfrage für deine Diplomarbeit solltest du schrittweise vorgehen. Wähle Fragen aus, die zu deiner Forschungsfrage passen, und präzisiere sie. Achte bei geschlossenen Fragen auf passende Skalenniveaus und gestalte ein übersichtliches Layout.

Eine Online-Umfrage ist ein praktisches Instrument, um mit standardisierten Fragen Daten von einer großen Gruppe zu sammeln. Wichtig ist, dass du die Fragen sorgfältig formulierst und die Teilnehmenden gezielt auswählst, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen.

Wissenschaftliches Schreiben

Das wissenschaftliche Schreiben ist ein zentraler Bestandteil deiner Diplomarbeit. Besonders Einleitung, Hauptteil und Fazit müssen klar strukturiert und überzeugend formuliert sein, damit deine Arbeit fachlich überzeugt und den Lesenden einen roten Faden bietet.

Eine schlüssige Argumentation und das sinnvolle Einbinden verschiedener Quellen sind entscheidend, auch wenn diese nicht immer deiner Meinung entsprechen. Zudem zeigt eine präzise und angemessene wissenschaftliche Sprache die Kompetenz des Verfassers und verleiht der Arbeit eine professionelle Note.

Die Einleitung einer Diplomarbeit ist genauso wichtig wie Hauptteil und Fazit. Oftmals legen Prüfende besonderen Wert auf den ersten und letzten Eindruck, und genau das schafft eine gelungene Einleitung. Sie führt zum Thema hin, beschreibt die Ausgangssituation und nennt klar die gestellten Ziele deiner Arbeit.

In der Einleitung erklärst du die Forschungsfrage, das Ziel der Arbeit sowie die Relevanz des Themas. Zudem solltest du Interesse wecken und den Lesenden einen verständlichen Überblick geben, was sie in der Arbeit erwartet.

Der Hauptteil ist das Herzstück einer Diplomarbeit, da hier die Verbindung zwischen Einleitung und Fazit hergestellt wird. Beachte hierbei, dass alle Ausführungen dem Ziel dienen, deine in der Einleitung aufgeworfene Forschungsfrage zu beantworten.

Im Hauptteil werden die zugrundeliegenden Theorien erläutert, die angewandten Methoden beschrieben und die Ergebnisse dargestellt. Dabei ist es besonders wichtig, eine logische Struktur einzuhalten, die Argumentation klar und stringent zu formulieren und stets den Bezug zu der Forschungsfrage herzustellen.

Das Fazit wird besonders genau betrachtet, denn hier präsentierst du die zentralen Ergebnisse deiner Diplomarbeit und fasst den gesamten Inhalt zusammen. Es zeigt rückblickend die Herausforderungen und Erfolge während des Schreibprozesses auf. Ein gelungenes Fazit, das den Bogen zur Einleitung schlägt und so den roten Faden abschließt, kann die Note deiner Arbeit deutlich verbessern.

Neben der Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse bietet das Fazit auch einen Ausblick auf mögliche weiterführende Forschungen oder praktische Anwendungen. Es hinterlässt den letzten und bleibenden Eindruck bei den Lesenden.

Roter Faden

Der rote Faden ist das verbindende Element einer Diplomarbeit. Er sorgt dafür, dass sich ein klares und logisches Thema sowie eine nachvollziehbare Argumentationslinie konsequent von der Einleitung bis zum Fazit durch die gesamte Arbeit ziehen. Ein gut ausgearbeiteter roter Faden hilft den Lesern, den Gedankengängen mühelos zu folgen und den Sinn der Arbeit besser zu verstehen.

Wissenschaftliches Argumentieren

Ein wichtiger Bestandteil wissenschaftlicher Arbeiten ist das wissenschaftliche Argumentieren. Dabei stellt sich vor allem die Frage: Wie beziehe ich andere Quellen sinnvoll in meine Argumentation ein?

Häufig glauben Studierende, nur solche Quellen nutzen zu dürfen, die ihre eigene Meinung und gewünschte Ergebnisse unterstützen. Genau hier liegt ein häufiger Fehler.

Wissenschaftliches Argumentieren bedeutet, deine Thesen mit belegbaren und nachvollziehbaren Gründen zu untermauern und dabei auch widersprüchliche Positionen zu berücksichtigen und kritisch zu reflektieren. Nur so entsteht eine ausgewogene, überzeugende Argumentation, die deine fachliche Kompetenz deutlich macht.

Abstract und Danksagung schreiben

Als Letztes schreibt man noch einen Abstract und eine Danksagung für die Diplomarbeit. Das Abstract bietet eine kompakte Zusammenfassung der Arbeit und ermöglicht den Lesenden einen schnellen Überblick.

Die Danksagung gibt dir die Gelegenheit, allen zu danken, die dich während des Arbeitsprozesses unterstützt haben. Beide Elemente tragen dazu bei, die Arbeit professionell abzurunden.

Abstract

Ein Abstract wird bei allen großen wissenschaftlichen Arbeiten verlangt und steht meist ganz am Anfang der Diplomarbeit noch vor dem Inhaltsverzeichnis. Er bietet eine fachliche, klare Zusammenfassung der wissenschaftlichen Vorgehensweise sowie der erzielten Ergebnisse. Anders als ein Klappentext, der Spannung erzeugen soll, gibt der Abstract alle wesentlichen Informationen präzise und vollständig wieder.

Typischerweise ist das Abstract etwa 150 bis 300 Wörter lang und fasst die Zielsetzung, die Methoden, die wichtigsten Ergebnisse und die Schlussfolgerungen deiner Arbeit zusammen. Es soll so verständlich formuliert sein, dass auch Leser außerhalb deines Fachgebiets den Inhalt problemlos erfassen können, also klar, knapp und ohne unnötigen Fachjargon.

Danksagung

Während der Erstellung der Diplomarbeit ist Unterstützung von anderen oft unverzichtbar, sei es bei der Korrektur, bei der Durchführung der Forschung oder durch motivierende Worte. Häufig sind es nur wenige Personen, die dich maßgeblich begleiten und zum Gelingen deiner Arbeit beitragen. In solchen Fällen ist eine Danksagung angebracht.

Die Danksagung ist ein optionaler, aber gern gesehener Teil am Anfang oder Ende der Diplomarbeit. Hier kannst du dich bei deiner Betreuungsperson, Familie oder Freunden bedanken. Dabei sollte die Danksagung persönlich, aber stets sachlich und höflich formuliert sein. Zu ausführliche oder allzu emotionale Passagen solltest du vermeiden, um den professionellen Ton zu wahren.

Selbstkorrektur und Feedback

Die Phase der Selbstkorrektur und des Feedbacks ist entscheidend, um die Qualität deiner Diplomarbeit zu sichern und mögliche Fehler vor der Abgabe zu minimieren. Hierbei geht es nicht nur um die Überprüfung von Rechtschreibung und Grammatik, sondern auch um den wissenschaftlichen Ausdruck, die logische Struktur und die Einhaltung formaler Vorgaben.

Die Selbstkorrektur ist ein unverzichtbarer Schritt beim Schreiben der Diplomarbeit. Bevor du deine Arbeit anderen zeigst, solltest du sie sorgfältig selbst durchlesen und auf Fehler in Rechtschreibung, Grammatik, Ausdruck sowie auf logische und strukturelle Schwächen prüfen.

Nutze dabei auch Tools wie Rechtschreibprüfungen oder Textanalyseprogramme, um mögliche Fehlerquellen zu erkennen. Eine Pause zwischen Schreiben und Selbstkorrektur hilft dir, mit frischem Blick zu arbeiten.

Neben der Selbstkorrektur ist das Feedback von anderen wichtig. Dabei kannst du Feedback von Kommilitonen, Freunden oder Fachpersonen einholen. Externe Leser können dir helfen, Schwachstellen in Argumentation, Verständlichkeit und Struktur aufzudecken, die dir selbst nicht auffallen. Plane genug Zeit für Rückmeldungen und Überarbeitungen ein.

Korrekturlesen und Lektorat sind eine sinnvolle Unterstützung zur Selbstkorrektur.

  • Korrekturlesen: Hier liegt der Fokus auf der Überprüfung von Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion. Fehler werden korrigiert, um die sprachliche Richtigkeit sicherzustellen.
  • Lektorat: Zusätzlich zum Korrekturlesen umfasst das Lektorat die Verbesserung des wissenschaftlichen Ausdrucks und des Schreibstils. Dies trägt dazu bei, dass deine Arbeit nicht nur fehlerfrei, sondern auch stilistisch überzeugend und klar formuliert ist.

Eine Plagiatsprüfung ist eine wichtige Absicherung, um unbeabsichtigte Plagiate zu vermeiden. Moderne Plagiatssoftware scannt jeden Satz deiner Arbeit und vergleicht ihn mit öffentlich zugänglichen Datenbanken und Quellen im Internet.

Verdächtige Textstellen werden markiert und die Originalquellen angegeben. Eine solche Prüfung ist in der Regel schnell durchgeführt und bietet dir Gewissheit, dass deine Arbeit eigenständig und korrekt ist.

Neben sprachlichen Korrekturen ist auch die formale Gestaltung deiner Diplomarbeit wichtig. Ein Format-Check prüft, ob alle Vorgaben der Hochschule eingehalten werden, darunter:

  • Korrektes Deckblatt
  • Vollständige und richtig formatierte Verzeichnisse (Inhalts-, Abbildungs-, Tabellenverzeichnis)
  • Einheitliche und korrekte Seitenzahlen
  • Einhaltung der vorgegebenen Schriftarten, -größen und Zeilenabstände

Dieser Check hilft dir, ungewünschte Überraschungen bei der Abgabe zu vermeiden und sorgt für einen professionellen Gesamteindruck.

Zitieren & Quellenangaben

Durch gekonntes Zitieren erhält deine Diplomarbeit ihre wissenschaftliche Qualität und Glaubwürdigkeit. Beim Zitieren nutzt du das Wissen und die Erkenntnisse anderer Autoren, sei es aus Fachzeitschriften, Büchern oder vertrauenswürdigen Online-Quellen, um deine eigenen Thesen zu untermauern.

Dabei gilt eine wichtige Grundregel: Keine Quelle darf verborgen oder unerwähnt bleiben. Nur so gewährleistest du Transparenz und vermeidest Plagiate.

Richtig zitieren

Beim Erstellen deiner Diplomarbeit ist es wichtig, dass alle genutzten Quellen korrekt und vollständig angegeben werden. Beachte, dass für unterschiedliche Medientypen, wie Bücher, Zeitschriftenartikel oder Internetquellen, verschiedene Zitierregeln nach unterschiedlichen Zitierstilen gelten.

Ein einheitlicher und sorgfältiger Umgang mit den Zitaten sorgt dafür, dass deine Arbeit nachvollziehbar bleibt und den wissenschaftlichen Anforderungen entspricht.

Fußnoten

Fußnoten haben in wissenschaftlichen Arbeiten verschiedene Verwendungszwecke. Einerseits können sie als Zitiermethode genutzt werden, um Quellen direkt im Text zu kennzeichnen.

Andererseits werden Fußnoten häufig für Anmerkungen oder zusätzliche Erläuterungen verwendet, die den Fluss des Textes nicht unterbrechen sollen.

Fußnoten bieten eine Möglichkeit, weitere Informationen oder Literaturhinweise bereitzustellen, ohne den Textfluss zu stören. In Word können Fußnoten automatisch eingefügt werden.

Literaturangaben

Nicht jede Literatur wird als wissenschaftliche Quelle in einer Diplomarbeit anerkannt. Wikipedia oder ähnliche Online-Enzyklopädien sind keine geeigneten Quellen, da sie oft nicht die nötige Wissenschaftlichkeit und Verlässlichkeit bieten. Auch Boulevardzeitschriften oder unseriöse Unterhaltungswebseiten sind ungeeignet und sollten vermieden werden.

Bei der Auswahl von Quellen ist es wichtig, sich auf Fachliteratur von seriösen Verlagen und wissenschaftlichen Fachzeitschriften zu stützen, die fundiertes, überprüfbares Faktenwissen liefern.

Plagiate vermeiden

Zitieren aus anderen Quellen ist in einer Diplomarbeit essenziell, allerdings dürfen hierbei keine Plagiate passieren. Viele Studierende sind sich nicht immer bewusst, wann sie ein Plagiat begehen. Es kam schon häufig vor, dass versehentlich Plagiate begangen wurden, weil die wissenschaftlichen Regeln nicht bekannt waren.

Der grundlegende Grundsatz beim wissenschaftlichen Arbeiten lautet: Jede Quelle muss korrekt angegeben werden, wenn du Informationen oder Ideen von anderen übernimmst. Nur so gewährleistest du, dass deine Arbeit einwandfrei und transparent bleibt und du Plagiate vermeidest.

Quellenangaben

Beim Erstellen der Diplomarbeit ist es entscheidend, dass alle zitierten Quellen korrekt angegeben werden. Auch wenn dies zunächst kompliziert erscheinen mag, ist es wichtig, dass du für jede Art von Quelle die entsprechenden Zitierregeln anwendest. Je nach Medium gelten unterschiedliche Anforderungen für die Quellenangabe, und jede Quelle muss nach den spezifischen Vorgaben deiner Hochschule oder des gewählten Zitierstils behandelt werden.

Eine korrekte Quellenangabe sorgt dafür, dass deine Arbeit nachvollziehbar bleibt und die wissenschaftliche Integrität gewahrt bleibt.

Eine wichtige Entscheidung bei der Erstellung deiner Diplomarbeit ist, welche Zitierweise du verwendest.

Verschiedene Zitierstile

Bei der deutschen Zitierweise wird die Quelle über Fußnoten angegeben. Dabei kennzeichnet eine Hochzahl am Ende eines Satzes den Verweis auf den entsprechenden Verweis in der Fußzeile.

In der Harvard Zitierweise werden Quellen direkt im Text angegeben. Der Vorteil dieser Methode liegt in der Klarheit und Lesbarkeit, da alle Quellenangaben sofort im Zusammenhang mit dem zitierten Textabschnitt stehen.

APA ist ein weiterer weitverbreiteter Zitierstil. Bei dieser Methode gibst du im Text einen Kurzbeleg zur Quelle an und listest den vollständigen Beleg erst im Literaturverzeichnis auf.

Am Ende der Diplomarbeit muss noch ein Literaturverzeichnis aufgeführt werden, das alle verwendeten Quellen auflistet. Neben der alphabetischen Reihenfolge der Quellen ist auch eine einheitliche und korrekte Form der Quellenangaben von großer Bedeutung.

Wenn der Hauptteil der Arbeit ordentlich und wissenschaftlich geschrieben wurde, aber das Literaturverzeichnis unstrukturiert oder uneinheitlich ist, hinterlässt das einen negativen Eindruck. Daher ist es wichtig, das Literaturverzeichnis korrekt und übersichtlich zu gestalten.

Formale Vorgaben

Neben dem inhaltlichen Teil der Diplomarbeit sind auch die formalen Vorgaben von großer Bedeutung. Diese betreffen verschiedene Aspekte, die für eine wissenschaftliche Arbeit unerlässlich sind und oft maßgeblich zur Note beitragen. Im Folgenden werden die wichtigsten formalen Elemente einer Diplomarbeit erläutert.

Deckblatt

Das Deckblatt ist der erste Eindruck der Diplomarbeit und sollte daher ordentlich und professionell gestaltet sein. Es enthält wichtige Informationen wie den Titel der Arbeit, deinen Namen, den Studiengang, das Datum der Abgabe und die Angaben zur Hochschule. Oft gibt es spezifische Vorgaben für das Deckblatt, die du beachten solltest.

Eidesstattliche Erklärung

Direkt nach dem Deckblatt folgt die eidesstattliche Erklärung (auch eidesstattliche Versicherung), in der du versicherst, die Arbeit eigenständig und gemäß wissenschaftlicher Standards verfasst zu haben. Sie zeigt, dass du alle Quellen korrekt angegeben hast und keine Plagiate begangen wurden. Sie ist ein formaler Bestandteil der Arbeit und wird von vielen Hochschulen verlangt.

Sperrvermerk

Ein Sperrvermerk ist nicht immer notwendig. In der Regel wird er erforderlich, wenn die Diplomarbeit vertrauliche Unternehmensdaten oder sensible Informationen enthält, die nicht veröffentlicht werden dürfen. Dieser Vermerk stellt sicher, dass nur berechtigte Personen Zugang zur Arbeit haben. Ein Sperrvermerk wird oft in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen oder einer Institution gefordert.

Durch einen Sperrvermerk bekommt die Diplomarbeit eine Veröffentlichungssperrfrist, in der Regel dauert sie bis zu fünf Jahren. Der Vermerk folgt direkt nach der eidesstattlichen Erklärung.

Inhaltsverzeichnis

Ein essenzieller Bestandteil der Diplomarbeit ist das Inhaltsverzeichnis. Es strukturiert die Arbeit und ermöglicht es den Lesenden, schnell zu den relevanten Abschnitten zu navigieren. Es sollte die Kapitel und Unterkapitel korrekt wiedergeben und die Seitenzahlen beinhalten. Ein gut strukturiertes Inhaltsverzeichnis spiegelt die logische und wissenschaftliche Gliederung deiner Arbeit wider.

Abkürzungsverzeichnis

Ein Abkürzungsverzeichnis ist nur dann erforderlich, wenn Abkürzungen verwendet wurden und folgt direkt nach dem Inhaltsverzeichnis. Darin werden die verwendeten Abkürzungen in deiner Arbeit erklärt, damit sie für die Lesenden verständlich sind.

Abbildungsverzeichnis

Sollte die Diplomarbeit Abbildungen oder Tabellen enthalten, benötigst du ein Abbildungsverzeichnis. Darin werden Abbildungen und Tabellen mit ihrer Beschriftung und Nummerierung aufgelistet. Die Reihenfolge spiegelt sich strukturiert nach dem Vorkommen der Abbildungen im Text wider und meist wird auch die Seitenzahl, auf der sich die Abbildung befindet, angegeben.

Literaturverzeichnis

Am Ende der Arbeit wird das Literaturverzeichnis angefügt, in dem alle angegebenen Quellen korrekt aufgelistet werden. Dabei muss jede Quelle einheitlich und vollständig angegeben werden, sodass sie für die Lesenden nachvollziehbar ist. Es sollte alphabetisch sortiert und nach den spezifischen Zitierregeln deiner Hochschule oder deines gewählten Zitierstils formatiert werden.

Anhang

Der Anhang einer Diplomarbeit enthält zusätzliche Materialien, die die Arbeit unterstützen, aber den Lesefluss im Haupttext nicht stören sollen. Hier können Tabellen, Diagramme, Daten oder auch Erhebungsbögen und Umfragen untergebracht werden, die für die vollständige Nachvollziehbarkeit der Arbeit wichtig sind, aber zu detailliert für den Hauptteil wären.

Der Anhang sollte nummeriert und im Inhaltsverzeichnis vermerkt sein, damit Lesende die Informationen bei Bedarf schnell finden können. Er folgt direkt nach dem Literaturverzeichnis.

Beispiele für eine Diplomarbeit

Beispiele für Diplomarbeiten können eine wertvolle Orientierung bieten, um ein Gefühl für die Struktur, den Stil und die Tiefe einer wissenschaftlichen Arbeit zu bekommen. Viele Hochschulen stellen abgeschlossene Arbeiten zur Einsicht bereit, die als Muster für das eigene Schreiben dienen können.

Diese Beispiele zeigen nicht nur, wie die einzelnen Kapitel aufgebaut sind, sondern auch, wie Quellen korrekt verwendet und die Argumentation systematisch entwickelt wird. Dabei ist es jedoch wichtig, eigene Ideen und eine individuelle Herangehensweise zu entwickeln, um Plagiate zu vermeiden.

Im Folgenden findest du eine Auswahl von Beispiel-Diplomarbeiten aus verschiedenen Studiengängen, die dir als Orientierungshilfe dienen können.

Stefan Hauptmann. Wissenschafts- und Wissenskulturen: «Perspektiven» der Wissenschaftsforschung.

Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Wissenschaftsforschung in Hinblick auf den Kulturbegriff. Dabei werden zunächst Wissenschafts- und Wissenskulturen in der Gesellschaft als wissenschaftliche Disziplinen analysiert. Auch der sozialanthropologische Aspekt findet Beachtung. Im letzten Schritt wird noch die „soziale Welten Perspektive“ von Anselm Strauss in Hinblick auf die Wissenschaftsforschung vorgestellt und diskutiert.

Diplomarbeit Beispiel
Soziologie
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Sascha Lischer. Entwicklung eines spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) als Funktionsblock eines 60-GHz-Ein-Chip-Transceivers zur Datenauslese in Teilchendetektoren.

Ziel dieser Diplomarbeit ist es, einen spannungsgesteuerten Oszillator zu entwickeln, der notwendig ist zur Entwicklung eines Ein-Chip-Transceivers zum kabellosen Auslesen von Sensordaten bei Teilchendetektoren. Dabei soll der Oszillator sowohl möglichst Leistungseffizienz sein als auch temperaturunabhängig arbeiten. Die Entwicklung muss an ein minimales Phasenrauschen von 57 bis 66 GHz anpassbar sein.

Diplomarbeit Beispiel
Physik
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Miriam Hantzsche. Finanzierung und Vermarktung von Kinderspielfilmen in Deutschland.

Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit Finanzierungs- und Vermarktungsmaßnahmen in der deutschen Kinderfilmproduktion. Dabei wird zunächst die Struktur der deutschen Filmwirtschaft in Bezug auf Kinderfilme analysiert und deren Vermarktungsmaßnahmen. Zusätzlich wird ein Vergleich vorgenommen, wie sich Filme, die bereits aus einem anderen Medium bekannt sind, von solchen unterscheiden, deren Geschichte noch unbekannt ist. Dies führt zu einer Empfehlung für zukünftige Vermarktungsmaßnahmen in diesem Bereich.

Diplomarbeit Beispiel
Medienwirtschaft
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Katarina Rafailovic. Problemfeld Begutachtung ‚traumatisierter’ Flüchtlinge: Eine empirische Studie zur Praxisreflexion.

In der Diplomarbeit aus der Psychologie wird der Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen, in diesem Fall aus Bosnien, seit den 90er Jahren untersucht. Dabei sehen sich die PraktikerInnen im Zwiespalt zwischen Interessensvertretung der Flüchtlinge und rechtlichen Vorgaben. Untersucht wird deshalb auch, wie die Behandlung solcher Flüchtlinge im gesetzlichen Rahmen stattfindet und wie diese Begutachtungen von Flüchtlingen empfunden und in aufenthaltsrechtlichen Verfahren eingebracht werden.

Diplomarbeit Beispiel
Psychologie
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Häufig gestellte Fragen

Die Einleitung soll einige relevante Fragen direkt am Anfang der Arbeit klären, dabei wird das Thema dargestellt und die Forschungsfrage formuliert. Des Weiteren muss die Forschungsmethodik ausgewählt werden.

Die Länge deiner Diplomarbeit ist abhängig von deinem Studiengang und dem Lehrstuhl, an dem du diese schreibst. Es kann vorkommen, dass deine Diplomarbeit eine Länge von 100 Seiten erreicht. Im Schnitt liegt die Länge einer Diplomarbeit bei 60 bis 100 Seiten.

Ja, es ist möglich, in der Diplomarbeit durchzufallen. Allerdings liegt das häufig daran, dass der wissenschaftliche Anspruch nicht erfüllt ist. Regelmäßig fallen Studierende auch wegen eines Plagiats durch. Vermeide das und nutze eine Plagiatsprüfung.

Das Thema deiner Diplomarbeit ist zum einen wichtig, da du dich damit lange und intensiv beschäftigst, daher sollte das Thema für dich interessant sein. Zum anderen ist es auch wichtig für deinen Lebenslauf, da es eine besondere Relevanz für deinen zukünftigen Arbeitgeber haben kann.

Gerade bei wirtschaftlichen Fachbereichen bewirbst du dich an einem Lehrstuhl für die Bearbeitung eines bestimmten Themas der Diplomarbeit. Dabei solltest du einen Dozenten wählen, der dich aus einem seiner Kurse kennt. Denn das erhöht deine Chance, dass du das Thema bearbeiten kannst.

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Über den Autor

Bianca Mohr (M. A.) ist Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Erfurt. Während ihres Studiums an der Universität Würzburg war sie als Tutorin tätig, und konnte so jahrelang darin Erfahrung sammeln, Studenten eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten zu geben, sowie persönlich zu beraten. Sie promoviert im Bereich "früher Bilingualismus". Zudem hält sie Seminare für Bachelor-Studenten zu den Themen frühe Mehrsprachigkeit und frühem Zweitsprachenerwerb. Frau Mohr gibt wissenschaftliche Leitfäden rund um das Thema "Verfassen von Studienarbeiten".

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Citation

Literaturverzeichnis

Mohr, B. (2017, Juli 13). Diplomarbeit – Definition, Aufbau & Erstellung. BachelorPrint. https://www.bachelorprint.ch/wissenschaftliche-arbeiten/diplomarbeit/ (abgerufen 30.06.2025)

Verweis im Text

Klammern
(Mohr , 2017)
Im Text
Mohr (2017)

Literaturverzeichnis

Mohr, Bianca. 2017. "Diplomarbeit – Definition, Aufbau & Erstellung." BachelorPrint, abgerufen Juli 13, 2017. https://www.bachelorprint.ch/wissenschaftliche-arbeiten/diplomarbeit/.

Verweis im Text

Klammern
(Mohr 2017)

Literaturverzeichnis

Bianca Mohr, "Diplomarbeit – Definition, Aufbau & Erstellung," BachelorPrint, Juli 13, 2017, https://www.bachelorprint.ch/wissenschaftliche-arbeiten/diplomarbeit/ (abgerufen Juni 30, 2025).

Fussnoten

Kurzbeleg
Mohr, "Gekürzter Titel."

Literaturverzeichnis

Mohr, Bianca: Diplomarbeit – Definition, Aufbau & Erstellung, in: BachelorPrint, 13.07.2017, [online] https://www.bachelorprint.ch/wissenschaftliche-arbeiten/diplomarbeit/ (abgerufen 30.06.2025).

Fussnoten

Vollbeleg
Mohr, Bianca: Diplomarbeit – Definition, Aufbau & Erstellung, in: BachelorPrint, 13.07.2017, [online] https://www.bachelorprint.ch/wissenschaftliche-arbeiten/diplomarbeit/ (abgerufen 30.06.2025).
Direktes Zitat
Mohr, 2017.
Indirektes Zitat
Mohr, 2017.

Literaturverzeichnis

Mohr, Bianca (2017): Diplomarbeit – Definition, Aufbau & Erstellung, in: BachelorPrint, [online] https://www.bachelorprint.ch/wissenschaftliche-arbeiten/diplomarbeit/ (abgerufen 30.06.2025).

Verweis im Text

Direktes Zitat
(Mohr, 2017)
Indirektes Zitat
(Mohr, 2017)
Im Text
Mohr (2017)

Literaturverzeichnis

Mohr, Bianca. "Diplomarbeit – Definition, Aufbau & Erstellung." BachelorPrint, 13.07.2017, https://www.bachelorprint.ch/wissenschaftliche-arbeiten/diplomarbeit/ (abgerufen 30.06.2025).

Verweis im Text

Klammern
(Mohr)
Im Text
Mohr

Literaturverzeichnis

Nummer. Mohr B. Diplomarbeit – Definition, Aufbau & Erstellung [Internet]. BachelorPrint. 2017 [zitiert 30.06.2025]. Verfügbar unter: https://www.bachelorprint.ch/wissenschaftliche-arbeiten/diplomarbeit/


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